• 1. Bundesliga Frauen: Termin für den Supercup steht fest
    Supercup | VBL-News
    Wenn zum Start der neuen Saison der 1. Frauen Volleyball Bundesliga der DVV-Pokalsieger SSC Palmberg Schwerin und der Deutsche Meister Allianz MTV Stuttgart im Supercup aufeinandertreffen, kommt es zu einer Premiere: Erstmalig wird der Supercup der Frauen in der StadtHalle Rostock ausgetragen. Nun steht der Termin für den Kampf um den ersten Titel der neuen Saison fest. Das Auftakthighlight jeder Bundesliga Spielzeit wird am 15. Oktober 2023 um 17.00 Uhr stattfinden.

    Wenn zum Start der neuen Saison der 1. Frauen Volleyball Bundesliga der DVV-Pokalsieger SSC Palmberg Schwerin und der Deutsche Meister Allianz MTV Stuttgart im Supercup aufeinandertreffen, kommt es zu einer Premiere: Erstmalig wird der Supercup der Frauen in der StadtHalle Rostock ausgetragen. Nun steht der Termin für den Kampf um den ersten Titel der neuen Saison fest. Das Auftakthighlight jeder Bundesliga Spielzeit wird am 15. Oktober 2023 um 17.00 Uhr stattfinden.


    Zum ersten Mal wird der Supercup in der StadtHalle Rostock ausgetragen. 
    (Foto: Steffen Spitzner)

    Um das Event im größtmöglichen Rahmen auszutragen, verlässt der SSC Palmberg Schwerin die heimische PALMBERG ARENA einmalig und empfängt seinen Gegner, den amtierenden Meister Allianz MTV Stuttgart, in der StadtHalle Rostock. „Der Wunsch, das eigene Wohnzimmer für ein Highlight-Spiel zu verlassen, bestand schon lange und der Supercup der Frauen ist ein guter Anlass. Wir freuen uns, den Supercup in einer der größten Arenen des Landes zu veranstalten. Die StadtHalle Rostock hat eine Kapazität von 4.500 Zuschauern und die Fans können sich auf ein einmaliges Volleyball-Ereignis freuen,“ so SSC-Geschäftsführer Christian Hüneburg. Der Verein hat sich mit dem Sieg im DVV-Pokal die Veranstalterrechte gesichert und tritt als vierfacher Supercup Sieger in diesem Wettbewerb an.


    Der SSC Palmberg Schwerin hat sich mit dem Sieg im DVV-Pokal die Veranstalterrechte für den Supercup gesichert und tritt als vierfacher Sieger in diesem Wettbewerb an. (Foto: Conny Kurth)

    „Wir finden es großartig, dass Schwerin für das Highlight-Event zum Saisonauftakt in eine größere Halle zieht, damit noch mehr Fans in den Genuss von Volleyball auf allerhöchstem Niveau kommen. Nachdem wir im vergangenen Jahr einen Zuschauerrekord aufgestellt haben, ist es unser Ziel, dass der Supercup 2023 in einer ausverkauften StadtHalle Rostock vor einer mitreißenden Kulisse stattfindet“, ergänzt Julia Retzlaff, Geschäftsführerin der Volleyball Bundesliga.


    Der Deutsche Meister Allianz MTV Stuttgart tritt zum zweiten Mal in Folge im Supercup an.
    (Foto: Nicol Marschall)

    Der Vorverkauf für die Veranstaltung ist für Anfang Juli geplant. Alle Infos rund um den Supercup finden sich unter: www.volleyball-supercup.de

    09.06.2023 10:19
  • SC Potsdam gewinnt Sparda-Bank Supercup vor Rekordkulisse
    Supercup | VBL-News
    Das war ein Abend für die Geschichtsbücher: Vor der Rekordkulisse von 6.145 Zuschauer:innen in der Stuttgarter Porsche-Arena hat der SC Potsdam den Sparda-Bank Supercup gewonnen. Gegen den amtierenden Meister und Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart setzten sich die Potsdamerinnen um Kapitänin Laura Emonts dank einer überragenden Teamleistung mit 3:1 (25:20, 25:15, 20:25, 25:16) durch und sicherten sich damit den allerersten Profititel in der Vereinsgeschichte.

    Das war ein Abend für die Geschichtsbücher: Vor der Rekordkulisse von 6.145 Zuschauer:innen in der Stuttgarter Porsche-Arena hat der SC Potsdam den Sparda-Bank Supercup gewonnen. Gegen den amtierenden Meister und Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart setzten sich die Potsdamerinnen um Kapitänin Laura Emonts dank einer überragenden Teamleistung mit 3:1 (25:20, 25:15, 20:25, 25:16) durch und sicherten sich damit den allerersten Profititel in der Vereinsgeschichte.

    Dementsprechend euphorisch waren die ersten Reaktionen: „Was soll ich sagen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich kann es gar nicht in Worte fassen. Die Trainer haben geweint, wir alle haben uns umarmt. Ich bin gerade einfach glücklich“, sagte Potsdams Mittelblockerin Anastasia Cekulaev mit Tränen in den Augen. „Wir haben die Motivation aus der letzten Saison mitgenommen. Die Niederlage im Playoff-Finale wollten wir nicht auf uns sitzen lassen. Und jetzt haben wir es allen gezeigt.“ MVP des Spiels wurde Potsdams Zuspielerin Sarah van Aalen, die ihre Angreiferinnen immer wieder taktisch klug in Szene gesetzt hatte.

    Eine erste Einschätzung der Lage auf Stuttgarter Seite gab Laura Künzler: „Die Enttäuschung ist sehr groß. Wir haben nicht den Volleyball gespielt, den wir spielen wollten“, sagte die Außenangreiferin und dankte den Zuschauer:innen im ausverkauften Haus. „Wir haben großen Support gespürt von den Fans.“

    Laura Emonts nahm unter goldenem Konfettiregen den Supercup-Pokal von Martin Hettich, Vorstandvorsitzender der Sparda-Bank Baden-Württemberg, entgegen, ehe sich der Jubel im Potsdamer Team Bahnen brach. Die Medaillen übergab Julia Retzlaff, Geschäftsführerin der Volleyball Bundesliga (VBL). Die Ehrung des Schiedsrichtergespanns übernahm Guido Kutschera, Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil GmbH und im DEKRA-Konzern verantwortlich für die Region Deutschland. 


    Vor der Rekordkulisse von 6.145 Zuschauer:innen in der Stuttgarter Porsche-Arena hat der SC Potsdam den Sparda-Bank Supercup gewonnen und sich damit den allerersten Profititel in der Vereinsgeschichte gesichert. 
    (Foto: Jens Körner)

    Die Gäste aus Potsdam starteten mit viel Energie und einer starken Abwehrleistung in die Partie. Das Team von Chefcoach Guillermo Naranjo Hernández erarbeitete sich eine 10:5-Führung. Doch dann kam Stuttgart ins Spiel und kämpfte sich, unterstützt von einer Aufschlagserie von Britt Bongaerts, auf 10:11 heran. Potsdam hielt dem Druck stand und die Führung aufrecht, baute diese bis zur Crunchtime stetig aus und holte sich Satz eins.

    Und die Potsdamerinnen legten in Durchgang zwei direkt wieder vor – 6:1. Stuttgarts Cheftrainer Tore Aleksandersen nahm die erste Auszeit. Doch das Spiel der Gastgeberinnen blieb fehlerbehaftet. Aufschlagprobleme, zu wenig Variabilität im Angriff und ein SCP, der einfach immer „richtig“ stand.  Aleksandersen brachte Maria Segura Pallerés auf der Annahme-Außen-Position für Simone Lee, die bisher im Angriff keinen Punkt gemacht hatte. Beim Stand von 3:10 folgte bereits die zweite Auszeit. Aber Potsdam ließ sich nicht verunsichern, packte im Block zu und punktete vor allem über Emonts und Diagonalangreiferin Anett Nemeth. Mit 25:15 ging dieser Durchgang mehr als deutlich an die Brandenburgerinnen.

    Im dritten Satz entwickelte sich die Partie zu einem wahren Krimi. Bis zur Mitte des Durchgangs wechselte die Führung hin und her, ehe sich Stuttgart unter den Augen von Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, und Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper erstmals einen deutlichen Vorsprung von 20:16 erspielte. Potsdam verlor ein wenig den Faden und erzeugte mit dem Aufschlag nicht mehr den Druck der ersten beiden Sätze. Stuttgart nutzte die sich nun bietende Gelegenheit, verbesserte seinerseits die Angriffsquote und fand auch in schwierigen Situationen bessere Lösungen.

    Der SCP ließ sich jedoch vom zwischenzeitlichen Rückschlag im Kampf um den historischen Titel nicht aus dem Konzept bringen und legte im vierten Durchgang wieder vor. Beim Stand von 12:7 wuchs die Hoffnung der 200 mitgereisten Potsdamer Fans, die es nun kaum mehr auf den Stühlen hielt. Letztlich war es Anett Nemeth, die mit ihrem 22. Punkt den Matchball für Potsdam verwandelte.

    Einen besseren Auktakt kann man sich nicht wünschen. Das war eine fantastische Kulisse. Chapeau an die Partner in Stuttgart, die hier die Halle gefüllt und es geschafft haben, den bisherigen Zuschauerrekord der Frauen Bundesliga einzustellen und ebenso eine neue Bestmarke für den Volleyball Supercup aufzustellen", re­sü­mie­rt Julia Retzlaff, Geschäftsführerin der Volleyball Bundesliga.

    Das Duell der beiden Top-Mannschaften geht nach dem ersten Saisonhöhepunkt in der Volleyball Bundesliga weiter. Für Allianz MTV Stuttgart steht am kommenden Samstag, 17:00 Uhr, das Auswärtsspiel gegen den VC Wiesbaden an. SPORT1 überträgt diese Partie live im Free-TV. Potsdam spielt bereits am Freitag zu Hause gegen den VC Neuwied. Fans können diese Partie ab 19:30 Uhr auf der Multistreaming-Plattform SPORT1 extra verfolgen.

    01.11.2022 21:34
  • Sparda-Bank Supercup: Rekordkulisse erwartet
    Supercup | VBL-News
    Nach dem erfolgreichen Start der Volleyball Bundesliga der Frauen sind nun alle Augen auf das erste Titelduell der Saison am kommenden Dienstag, 1. November, gerichtet. Schon vor dem Anpfiff sorgt das Match für positive Schlagzeilen: Der Sparda-Bank Supercup wird vor einer Rekordkulisse stattfinden.

    Nach dem erfolgreichen Start der Volleyball Bundesliga der Frauen sind nun alle Augen auf das erste Titelduell der Saison am kommenden Dienstag, 1. November, gerichtet. Schon vor dem Anpfiff sorgt das Match für positive Schlagzeilen: Der Sparda-Bank Supercup wird vor einer Rekordkulisse stattfinden.

    Über 6.000 Fans werden in der Stuttgarter Porsche-Arena erwartet, wenn Double-Sieger Allianz MTV Stuttgart und Vizemeister SC Potsdam um die Supercup-Trophäe kämpfen. Damit wird nicht nur der bisherige Zuschauerrekord der Frauen Bundesliga eingestellt, sondern ebenso eine neue Bestmarke für den Volleyball Supercup aufgestellt.

    Den bisherigen Zuschauerrekord in der Volleyball Bundesliga der Frauen hatten 5.392 Zuschauer:innen beim vierten Playoff-Finalspiel von Allianz MTV Stuttgart gegen den Dresdner SC in der Porsche-Arena am 30. April 2016 aufgestellt. Beim Supercup lag der Bestwert bis jetzt bei 5.796 Fans, die im Jahr 2017 die Duelle der Frauen und Männer verfolgten.


    Im April 2016 wurde in der Porsche-Arena der Zuschauerrekord mit 5.392 Besuchern geknackt. Am Dienstag wird an dieser Stelle beim Sparda-Bank Supercup ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt werden. (Foto: Jens Körner)

    „Stuttgarts schönster Sport stellt einen neuen Zuschauerrekord auf! Voraussichtlich werden über 6.000 Fans den Sparda-Bank Supercup in der Porsche-Arena live vor Ort verfolgen! In diesen für uns alle schweren Zeiten war das nicht zu erwarten! Es kann für den Volleyball-Sport in Deutschland keinen besseren Start in die Saison geben“, zeigt sich Aurel Irion, Geschäftsführer Allianz MTV Stuttgart, begeistert.

    Nachdem beide Teams mit einem Sieg zum Saisonstart bereits ihre Ansprüche für die noch junge Saison untermauert haben, können sich die Besucher:innen auf ein echtes Volleyball-Highlight freuen, für das es nur noch wenige Stehplatztickets gibt.

    Andreas Kroll, Geschäftsführer in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft: „Das ist herausragend und einzigartig. Ein neuer Zuschauerrekord in der Porsche-Arena für Frauen-Volleyball. Die bislang geltende Bestmarke aus dem Jahr 2016 mit 5.392 wird nicht nur überschritten, sondern pulverisiert. Die Volleyballerinnen dürfen sich wohl auf eine ausverkaufte Porsche-Arena und mehr als 6.000 Fans freuen – echt stark!“

    Julia Retzlaff, Geschäftsführerin der Volleyball Bundesliga (VBL), ergänzt: „Mit der Entscheidung, den Sparda-Bank Supercup in der Porsche-Arena stattfinden zu lassen, war die leise Hoffnung verbunden, um die 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauer für die Partie begeistern zu können. Aber, dass wir nun bereits im Vorverkauf den Rekord geknackt haben, ist eine großartige Überraschung. Es zeigt, wie groß die Begeisterung für Frauen-Volleyball ist, die das Match zwischen Meister Stuttgart und Vizemeister Potsdam entfacht.

    30.10.2022 12:48
  • Noch fünf Tage bis zum Sparda-Bank Supercup – Fakten und Stimmen
    Supercup | VBL-News
    Noch fünf Tage und dann ist es endlich so weit: Am 1. November 2022 fordert der amtierende Vizemeister SC Potsdam den aktuellen Meister und DVV-Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart beim Sparda-Bank Supercup heraus. Normalerweise kämpfen beim Supercup Meister und Pokalsieger um den ersten Titel der Saison. Da Allianz MTV Stuttgart in der abgelaufenen Saison jedoch sowohl das DVV-Pokalfinale als auch die Meisterschaft für sich entscheiden konnte, tritt der Double-Sieger bei der 7. Auflage des Formats gegen Supercup-Neuling SC Potsdam an.

    Noch fünf Tage und dann ist es endlich so weit: Am 1. November 2022 fordert der amtierende Vizemeister SC Potsdam den aktuellen Meister und DVV-Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart beim Sparda-Bank Supercup heraus. Normalerweise kämpfen beim Supercup Meister und Pokalsieger um den ersten Titel der Saison. Da Allianz MTV Stuttgart in der abgelaufenen Saison jedoch sowohl das DVV-Pokalfinale als auch die Meisterschaft für sich entscheiden konnte, tritt der Double-Sieger bei der 7. Auflage des Formats gegen Supercup-Neuling SC Potsdam an.

    Erstmalig wurde der Supercup 2016 ausgetragen – auch damals kam es zu einem Duell zwischen Meister und Vizemeister. Bei der Premiere ging Stuttgart als Vizemeister ins Rennen und konnte sich die Trophäe gegen den Dresdner SC sichern. Trainer damals war Guillermo Naranjo Hernández, der heutige Chefcoach von Potsdam. Seitdem hat Stuttgart noch zweimal am Supercup teilgenommen, konnte diesen jedoch nicht mehr gewinnen.

    Mehr als 5.000 Fans in der Stuttgarter Porsche-Arena

    Beim ersten Volleyball-Highlight dieser Saison werden über 5.000 Zuschauer:innen erwartet. Erstmalig findet der Sparda-Bank Supercup in der Stuttgarter Porsche-Arena statt. Es ist nach Finalmatch vier in den Playoffs 2016 erst das zweite Mal in der Vereinsgeschichte, dass die Stuttgarterinnen in der Porsche-Arena aufschlagen. Damals wurde mit 5.392 Fans der bis heute gültige Rekord für ein Bundesligaspiel im deutschen Frauenvolleyball aufgestellt – diesen gilt es zu knacken.

    Die Supercup-Trophäe

    45 Zentimeter hoch, 24 Zentimeter Durchmesser und 3.650 Gramm schwer – das sind die Maße des Supercup-Pokals, um den sich die Teams am kommenden Dienstag duellieren. Die Siegermannschaft wird am Fuße des Pokals aus Messing und Kupfer per Gravur verewigt.

    In Handarbeit hergestellt wurde die Supercup-Trophäe von der berühmten Bremer Pokalschmiede Koch & Bergfeld. Beste Referenzen kann das Unternehmen mit der Anfertigung der Champions-League-Trophäe, der Meisterschale und des DFB-Pokals im Fußball vorweisen.


    45 Zentimeter hoch, 24 Zentimeter Durchmesser und 3.650 Gramm schwer – das sind die Maße der Trophäe, um die sich Allianz MTV Stuttgart und SC Potsdam beim Sparda-Bank Supercup duellieren.
    (Foto: Sebastian Wells)

    Größe ist nicht alles…

    …aber im Volleyball nicht unwichtig. Das Stuttgarter Team bringt im Schnitt knapp 183cm aufs Feld – die Potsdamerinnen sind im Durchschnitt 182cm groß. Den aus dem Stand größten Block stellen dabei die beiden Mittelblockerinnen Anastasia Cekulaev (SC Potsdam) und Eline Timmerman (Allianz MTV Stuttgart) mit beachtlichen 191cm. Die Libera Roosa Koskelo (Allianz MTV Stuttgart) ist mit ihren 164cm hingegen die kleinste Spielerin der Partie.

    Tickets

    Es sind nur noch wenige Tickets für den Sparda-Bank Supercup online unter ticketmaster.de und www.easyticket.de verfügbar. Die Potsdamer Fans müssen 600 Kilometer bis Stuttgart zurücklegen. Trotzdem wird der SC Potsdam vor Ort von etwa 200 Fans unterstützt.

    Übertragung

    Der Sparda-Bank Supercup wird live auf SPORT1 übertragen. Die Übertragung aus der Halle startet um 17:00 Uhr und Anpfiff ist um 17:15 Uhr.

    Stimmen zum ersten Titelduell des Jahres

    Tore Aleksandersen, Cheftrainer Allianz MTV Stuttgart über

    … die Vorfreude vor dem Sparda-Bank Supercup: „Das Spiel in der Porsche-Arena vor dieser besonderen Kulisse wird etwas ganz Besonderes. Ich freue mich riesig auf das Match, weil weder meine Mannschaft noch ich bisher dort gespielt haben. Ich erwarte ein schwieriges Spiel, denn Potsdam hat ein superstarkes Team und beide Mannschaften wollen unbedingt gewinnen. Ich hoffe, dass uns die Fans zum Sieg pushen werden.“

    Guillermo Naranjo Hernández, Cheftrainer des SC Potsdam über

    … seine Gefühlslage vor dem Sparda-Bank Supercup: „Wir könnten am Dienstag den ersten Titel der Vereinsgeschichte gewinnen. Die Vorfreude aller auf den Sparda-Bank Supercup ist demzufolge riesig. Stuttgart hat sich vor der Saison noch einmal verstärkt, darum werden sie noch schwieriger zu schlagen sein. Hinzu kommt ihr Heimvorteil. Aber wir werden versuchen, unseren besten Volleyball zu spielen.“

    Marie Schölzel, langjährige deutsche Nationalspielerin und Neuzugang von Allianz MTV Stuttgart im Mittelblock über

    … die beste Herangehensweise an das erste Titelduell der Saison: „Um einen Titel zu spielen ist immer etwas Besonderes. Ich freue mich sehr auf das Spiel, werde mich aber nicht anders vorbereiten als auf den morgigen Saisonstart in der Bundesliga. Letztendlich geht es bei beiden Spielen darum zu gewinnen.“

    Laura Emonts, deutsche Nationalspielerin und Kapitänin vom SC Potsdam über

    … die Ausgangslage vor dem Sparda-Bank Supercup: „Wir haben die Chance, den ersten Titel für den Verein zu holen. Deswegen gehen wir All-in und versuchen unsere Außenseiter-Chance zu nutzen. Ich erwarte ein intensives Spiel: Beide Teams haben Taktikfüchse, die alles daransetzen werden, die Mannschaften bestmöglich vorzubereiten.“

    Julia Retzlaff, VBL-Geschäftsführerin über

    … den Ticketvorverkauf und die Zusammenarbeit mit Allianz MTV Stuttgart: „Es wurden bereits über 5.000 Tickets verkauft, sodass nur noch wenige Karten verfügbar sind. Nach den vergangenen drei Jahren mit vielen Einschränkungen ist das ein sehr gutes Signal und unterstreicht den Stellenwert von Frauenvolleyball in Deutschland. Es zeigt aber auch die sportliche Attraktivität dieses Matches, weil mit Potsdam und Stuttgart zwei starke Spitzenteams aufeinandertreffen, die sich in der vergangenen Finalserie nichts geschenkt haben. Unser Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere Stuttgart für die hervorragende Zusammenarbeit und Organisation.“

    27.10.2022 18:47

"Geile Chance, den ersten Titel zu holen"

VBL | Pressemitteilungen

Der erste Titel der Saison hat immer seinen Reiz, umso mehr, wenn endlich wieder Fans dabei sein dürfen. Die Meister und Pokalsieger der Volleyball-Bundesliga (VBL) bei Männern und Frauen ringen am Samstag (ab 17 Uhr) in der PALMBERG ARENA in Schwerin vor bis zu 1.000 Anhängern mit reichlich Start-Euphorie um die erste Trophäe der Spielzeit. Bei der sechsten Ausgabe des jungen, aber mittlerweile etablierten Wettbewerbs will Gastgeber SSC Palmberg Schwerin den Henkelpott im Klassikerduell gegen Meister Dresdner SC zum fünften Mal in Serie gewinnen. Ebenso wie bei den Frauen kommt es auch bei den Männern zu einer Neuauflage des Supercup-Matches des Vorjahres. Pokalsieger United Volleys Frankfurt fordert den Meister und zweimaligen Supercup-Gewinner Berlin Recycling Volleys heraus.

Das Klassikerduell zwischen Schwerin und Dresden sorgt bei Aktiven und Fans allein schon wegen der Rivalität der Klubs für Kribbeln. „Ich freue mich echt riesig auf das erste Kräftemessen gegen Dresden und habe dieses Jahr viel Vertrauen in die Mannschaft”, sagt SSC-Zuspielerin Femke Stoltenborg, die zur neuen Spielführerin ernannt wurde. Die auf sechs Positionen veränderte frische Schweriner Mannschaft kann die Erfahrung aus zwei Testspielen gegen Topklub VakifBank Istanbul einbringen. „Diese Spiele gegen eine der drei besten Mannschaften auf der Welt waren sehr lehrreich für uns”, sagt Trainer Felix Koslowski. Der Supercup nun sei „speziell für uns etwas Besonderes, weil wir das erste Mal wieder mit Zuschauern spielen können. Wir wollen gleich eine gute Leistung zeigen. Darauf arbeiten wir die ganze Vorbereitung hin”, betont Schwerins Coach, der auf seinen kompletten Kader bauen kann.

Kampf auf Augenhöhe zwischen Dresden und Schwerin. (Foto: Sebastian Wells)

Der Dresdner SC muss wegen einer Bänderdehnung wohl auf Libera Sophie Dreblow verzichten. „Es würde schon an ein Wunder grenzen, wenn sie spielen könnte”, sagt DSC-Trainer Alexander Waibl. Eine personelle Herausforderung für die Dresdnerinnen, da sie durch den Ausfall von Zugang Jacqueline Quade (Kreuzbandriss) ohnehin in der Annahme kreativ sein müssen. So muss der Meister aktuell auf die Eigengewächse Sina Stöckmann und Julia Wesser setzen, was allerdings ohnehin Klubphilosophie ist. „Der Supercup ist ein guter Gradmesser für den aktuellen Stand des Leistungsvermögens”, sagt Waibl. Doch der Coach weiß, dass seine Mannschaft nach den Abgängen von Leistungsträgerinnen wie Lena Stigrot, Lenka Dürr und Camilla Weitzel noch Zeit zur Entwicklung braucht. Nichtsdestotrotz möchte er beim Supercup sehen, „dass das Team auch emotional stabil spielt”. In der Vorbereitung gab es wie jüngst bei der 2:3-Niederlage in Potsdam stets Phasen, in denen die Gruppe wackelte. „Da wollen wir einen Schritt vorankommen, um gerade bei einem solchen Spiel, das live übertragen wird, bei dem es um einen ersten Titel geht und bei dem die Spielerinnen ein bisschen Druck verspüren, besonders aggressiv zu sein.”

Bei den Männern scheint die Ausgangslage eindeutiger. Meister BR Volleys geht als klarer Favorit in das Duell. Der Ligaprimus hat durch die Verpflichtungen von Libero Santiago Danani – Bronzemedaillengewinner mit Argentinien bei den Olympischen Spielen in Tokio – und Außen-Annahme-Akteur Ruben Schott noch mehr Stabilität dazugewonnen, während Säulen der Mannschaft wie Zuspieler und Kapitän Sergey Grankin und Scorer Benjamin Patch in Berlin geblieben sind und jetzt noch mehr Verantwortung übernehmen. „Natürlich müssen wir mit dieser Mannschaft um alle nationalen Titel kämpfen”, sagt Manager Kaweh Niroomand. Dazu zählt auch der Supercup, den die Berliner zuletzt zwei Mal in Serie gewinnen konnten. Allerdings fehlen in Schwerin gleich drei Akteure: die französischen Außen-Annahme-Spieler Samuel Tuia (Muskelfaserriss) und Timothée Carle sowie Mittelblocker Anton Brehme (beide Kniebeschwerden). Doch der Sieg im Härtetest beim polnischen Topklub Belchatow (3:2) zeigte, dass das erfahrene Team trotz kurzer Vorbereitungszeit schon auf hohem Niveau abliefern kann.

Pokalsieger Frankfurt und Meister Berlin treffen in Schwerin aufeinander. (Foto: Conny Kurth)

Herausforderer United Volleys rechnet sich dennoch Chancen aus. „Das Spiel hat schon Prestige und ist für uns eine geile Chance, bei diesem Höhepunkt gleich zu Beginn der Saison einen Titel zu holen”, sagt Frankfurts Diagonalangereifer Jochen Schöps. Der Routinier kündigt an: „Wir sind der Außenseiter, aber geben Vollgas. Chancen gibt es bei einem solchen Ein-Tages-Event immer. Man kann auch Berlin mal auf dem falschen Fuß erwischen. Wir werden sehen, ob wir sie ärgern können.” Der Supercup fehlt übrigens noch in der üppigen Titelsammlung des 37 Jahre alten mehrfachen deutschen und polnischen Meisters sowie Champions-League-Siegers, der sich auch auf die Kulisse freut. „Mit Zuschauern ist es wieder viel emotionaler. Wir wollen die Fans mitreißen und Stimmung von ihnen aufnehmen”, kündigt Schöps an.

Tickets

Für Kurzentschlossene sind noch wenige Tickets unter www.ticketmaster.de verfügbar. Es gibt keine Karten an der Tageskasse.
Bei der Veranstaltung kommt die 3G-Regelung zum Tragen. Das bedeutet, dass der Einlass nur mit einem entsprechenden Nachweis über eine Impfung, die Genesung oder mit einem offiziellen Test, der nicht älter als 24 Stunden sein darf, möglich ist. Während des gesamten Aufenthalts in der Arena gilt die Maskenpflicht. Diese muss auch am Platz getragen werden. Essen und Trinken ist auf den Plätzen nicht gestattet.

Autor: Ullrich Kroemer

veröffentlicht am Freitag, 1. Oktober 2021 um 15:14; erstellt von Westebbe, Janina
letzte Änderung: 09.11.21 17:26