• Allianz MTV Stuttgart verteidigt Supercup-Titel
    Supercup | VBL-News
    Das war ein denkwürdiger Volleyball-Abend: Vor 5.786 Fans hat Allianz MTV Stuttgart in der Porsche-Arena zum zweiten Mal in Folge den Supercup gewonnen. Gegen den Vizemeister der vergangenen Saison, SSC Palmberg Schwerin, setzte sich der amtierende Deutsche Meister und Pokalsieger dank einer überragenden Krystal Rivers 3:1 (25:27, 27:25, 25:22, 25:16) durch. Damit machten die Schwäbinnen da weiter, wo sie in der vergangenen Saison aufgehört hatten, und sicherten sich eine Woche vor dem Bundesliga-Start den ersten Titel der Saison 2024/25.

    Das war ein denkwürdiger Volleyball-Abend: Vor 5.786 Fans hat Allianz MTV Stuttgart in der Porsche-Arena zum zweiten Mal in Folge den Supercup gewonnen. Gegen den Vizemeister der vergangenen Saison, SSC Palmberg Schwerin, setzte sich der amtierende Deutsche Meister und Pokalsieger dank einer überragenden Krystal Rivers 3:1 (25:27, 27:25, 25:22, 25:16) durch. Damit machten die Schwäbinnen da weiter, wo sie in der vergangenen Saison aufgehört hatten, und sicherten sich eine Woche vor dem Bundesliga-Start den ersten Titel der Saison 2024/25.

    Das langersehnte Duell zweier Top-Teams hielt von Beginn an, was es versprochen hatte. Spektakuläre Ballwechsel sorgten für eine mitreißende Atmosphäre in der Porsche-Arena und keines der beiden Teams konnte sich in Satz eins absetzen. Folgerichtig erspielten sich beide Mannschaften Chancen, den Satz zu gewinnen. Ein Angriff von Fleur Savelkoel sicherte Schwerin einen Satzball bei 25:26, den Außenangreiferin und Kapitänin Annegret Hölzig mit einem Ass zum Satzgewinn für Schwerin verwandelte (25:27).

    Davon ließen sich die Stuttgarterinnen in Durchgang zwei zunächst beeindrucken, sodass Trainer Konstantin Bitter bereits bei einem 0:3-Rückstand gezwungen war, seine erste Auszeit zu nehmen. Doch diese zeigte zunächst wenig Wirkung, sodass die Mannschaft aus dem Norden Deutschlands sich eine 16:9-Führung herausspielen konnte. Beim Spielstand von 18:12 für die Mecklenburgerinnen verletzte sich Schwerins Zuspielerin, Vedrana Jaksetic, und musste ausgewechselt werden. Im weiteren Verlauf des Satzes kam Stuttgarts Diagonalangreiferin Krystal Rivers immer besser ins Spiel und setzte wichtige Impulse. Ihren Angriffsschlägen hatte Schwerin in Block und Abwehr nur noch wenig entgegenzusetzen, sodass die Schwäbinnen beim Stand von 22:22 in Satz zwei erstmalig ausgleichen konnten. Maria Segura Palleres erzielte den Punkt zum 1:1-Ausgleich (27:25).

    Zwar ließ sich Schwerin zunächst nicht unterkriegen, aber immer wieder waren es nun die Stuttgarter Angreiferinnen – allen voran Rivers – die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Die Diagonalangreiferin war es auch, die den Satzball zur 2:1 Satzführung für Stuttgart verwandelte (25:22).

    Im Anschluss kippte die Partie zu Gunsten der Gastgeberinnen und sie zogen über 8:5, 11:6 und zwischenzeitlich sogar mit 20:9 davon. Außenangreiferin Madelyn Robinson sicherte ihrem Team nach einem packenden Ballwechsel mit dem 25:16 den entscheidenden Punkt zum 3:1-Sieg. Allianz MTV Stuttgart hat damit den Titel nach dem Gewinn 2023 erfolgreich verteidigt und erstmalig zwei Jahre in Folge den Supercup gewonnen.


    Großer Jubel bei Allianz MTV Stuttgart über den Sieg beim Sparda-Bank Supercup 2024.
    (Foto: Jens Körner)

    Dementsprechend erleichtert war Stuttgarts Coach Bitter am SPORT1-Mikrofon: „Wir haben zu Beginn die Chance weggeben, schon den ersten Satz zuzumachen. Im zweiten Satz ist – auch mit der unglücklichen Verletzung von Schwerins Zuspielerin – das Momentum gekippt. Aber dann haben wir unsere Chancen auch gut genutzt. Je länger das Spiel dauerte, umso mehr haben wir uns stabilisiert und das Spiel auf unsere Seite gezogen. Wir waren zwischenzeitlich mit dem Rücken zur Wand. Wir hatten uns vorgenommen, das Spiel zu genießen, aber das ist natürlich leichter gesagt als getan, wenn man 1:0 hinten liegt und im zweiten Satz einen Rückstand von sechs, sieben Punkten hat.“


    Krystal Rivers erzielte 27 Punkte und wurde von Frank Fischer, Geschäftsführer webix solutions GmbH, als MVP geehrt.
    (Foto: Jens Körner)

    Unter Konfettiregen und großem Applaus der heimischen Fans nahm Stuttgarts Kapitänin Roosa Koskelo die Supercup-Trophäe von Martin Buch, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Baden-Württemberg entgegen. Andreas Küchle, Leiter Marketing Sparda-Bank Baden-Württemberg, sowie Julia Retzlaff, Geschäftsführerin Volleyball Bundesliga, übergaben die Medaillen. Dann kannte der Jubel auf Seiten der Stuttgarter Mannschaft keine Grenzen mehr. Die Ehrung des Schiedsrichtergespanns übernahmen Thomas Dörr, Referent Marketing/Sponsoring DEKRA und Julia Retzlaff. Als Player of the Match wurde Stuttgarts Diagonalangreiferin Krystal Rivers von Frank Fischer, Geschäftsführer webix solutions GmbH, geehrt.

    23.09.2024 00:57
  • Countdown zum Sparda-Bank Supercup 2024 läuft
    Supercup | VBL-News
    Die 1. Bundesliga Frauen startet mit einem Highlight in die neue Saison: Am kommenden Sonntag, den 22. September treffen der Triple-Gewinner der vergangenen Saison, Allianz MTV Stuttgart, und der Vize-Meister SSC Palmberg Schwerin im prestigeträchtigen Sparda-Bank Supercup aufeinander. Damit kommt es ab 17 Uhr zu einer Neuauflage des Vorjahresduells. Allianz MTV Stuttgart hatte sich mit dem Sieg im DVV-Pokalfinale die Austragungsrechte gesichert und verlässt erneut die heimische SCHARRena, um das packende Duell vor einer noch größeren Kulisse in der Porsche-Arena auszutragen.

    Die 1. Bundesliga Frauen startet mit einem Highlight in die neue Saison: Am kommenden Sonntag, den 22. September treffen der Triple-Gewinner der vergangenen Saison, Allianz MTV Stuttgart, und der Vize-Meister SSC Palmberg Schwerin im prestigeträchtigen Sparda-Bank Supercup aufeinander. Damit kommt es ab 17 Uhr zu einer Neuauflage des Vorjahresduells. Allianz MTV Stuttgart hatte sich mit dem Sieg im DVV-Pokalfinale die Austragungsrechte gesichert und verlässt erneut die heimische SCHARRena, um das packende Duell vor einer noch größeren Kulisse in der Porsche-Arena auszutragen.

    Das Aufeinandertreffen der beiden Top-Teams verspricht Spannung und hochklassigen Volleyball. Die Stuttgarterinnen, die sich in den letzten Jahren als dominierende Kraft im deutschen Frauen-Volleyball etabliert haben, gehen als Titelverteidigerinnen ins Rennen. Die Mannschaft von Trainer Konstantin Bitter kann mit sechs von möglichen neun Teilnahmen als Stammgast in dem Event zum Saisonauftakt bezeichnet werden. Natürlich ist die Titelverteidigung, die einen perfekten Start in die neue Saison garantiert, das Ziel. Die Voraussetzungen dafür könnten nicht besser sein: Als amtierender Meister, Supercup- und Pokalsieger sind die Schwäbinnen das Team, das es zu schlagen gilt und auch das eigene Vorbereitungsturnier als Generalprobe für den Sparda-Bank Supercup konnte souverän gewonnen werden.

    Dementsprechend zuversichtlich geht Bitter in das Spiel am Sonntag: „Die Vorfreude auf das Spiel ist enorm, denn endlich startet die Saison. Außerdem ist es immer etwas Besonderes, vor den heimischen Fans die Chance auf einen Titel zu haben. Für uns geht es zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison darum, unseren Rhythmus zu finden und an kleinen Stellschrauben zu drehen, die noch nicht optimal laufen. Am Ende wird es darauf ankommen, wer am Tag selbst besser drauf ist.“

    „Wir freuen uns sehr darauf, am Sonntag den Sparda-Bank Supercup spielen zu können. Es ist immer speziell, die Saison mit einem solchen Highlight in diesem Rahmen zu eröffnen. Das Spiel ist eine super Möglichkeit, um gut in die Saison zu starten und natürlich den ersten Titel einzufahren. Das Ganze auch noch vor heimischem Publikum zu erleben, macht es für uns natürlich noch schöner“, sagt Kapitänin Roosa Koskelo.


    Allianz MTV Stuttgart und SSC Palmberg Schwerin kämpfen Sonntag in der Porsche-Arena im prestigeträchtigen Sparda-Bank Supercup um die begehrte Trophäe. (Foto: Jens Körner)

    Der SSC Palmberg Schwerin, Vizemeister der vergangenen Saison und Stuttgarter Dauerkonkurrent um die Spitze, wird nach der Niederlage 2023 alles daransetzen, den Spieß dieses Jahr umzudrehen und die Trophäe wieder in den Norden zu entführen. Dabei kann der Supercup-Rekordsieger, der den Wettbewerb von 2017 bis 2020 in Serie gewann, selbstbewusst nach Stuttgart reisen. Motivation und Vorfreude bei Schwerins Headcoach Felix Koslowski sind folglich groß: „Schon im letzten Jahr haben wir uns sehr darüber gefreut, mit dem Einzug ins Finale die Qualifikation für den Supercup erneut zu schaffen. Es ist immer ein besonderes Highlight und ein echtes Privileg, direkt zu Beginn der Saison bei einem solchen Event dabei zu sein und um den ersten Titel zu kämpfen. Der Supercup ist und bleibt etwas Einzigartiges, denn um ihn zu erreichen, muss man die schwere Aufgabe meistern, Pokalsieger oder Meister zu werden.“

    Auch für Schwerins neue Zuspielerin Hannah Kohn ist die Rückkehr nach Stuttgart für den Supercup in der Porsche-Arena etwas Außergewöhnliches: „Ich freue mich riesig, vor meiner Familie, meinen Freunden und in dieser einzigartigen Atmosphäre auf dem Feld zu stehen. Es bedeutet mir unglaublich viel, in meiner ehemaligen sportlichen Heimat, wo ich meine ersten Schritte im Volleyball gemacht und so viele wertvolle Erfahrungen gesammelt habe, wieder spielen zu können. Das macht diesen Moment für mich umso bedeutender."

    Der Supercup markiert traditionell den Auftakt der neuen Volleyball Bundesliga-Saison und gilt als erster Gradmesser für die Form der Teams. Auch bei den Fans ist die Vorfreude spürbar: Bisher wurden über 5.300 Tickets verkauft. Vor zwei Jahren wurde mit 6.145 Fans in der Porsche-Arena ein Zuschauerrekord der 1. Bundesliga Frauen aufgestellt. „Daran wollen wir auch in diesem Jahr anknüpfen und mit unseren Fans ein großartiges Volleyball-Erlebnis schaffen“, so Aurel Irion, Geschäftsführer von Allianz MTV Stuttgart.

    Für alle, die nicht live vor Ort sein können, wird das Spiel im Free-TV auf SPORT1 und bei Dyn im Stream übertragen.

    Für Kurzentschlossene gibt es noch bis zum Spielbeginn am 22.09.2024 um 17 Uhr Tickets unter www.allianz-mtv-tickets.de oder am Sonntag an der Tageskasse in der Zeit von 15:00 Uhr bis Spielstart.

    19.09.2024 10:06
  • BR Volleys feiern dritten Ligacup-Sieg in Folge
    Supercup | VBL-News
    Die BERLIN RECYCLING Volleys sicherten sich zum dritten Mal in Folge den Titel beim Ligacup der 1. Volleyball Bundesliga der Männer. Im Finale des 1KOMMA5° Ligacups, das am Sonntag in der Volksbank-Arena Hildesheim stattfand, setzte sich der deutsche Rekordmeister 3:1 (33:31, 16:25, 25:17, 25:17) gegen den langjährigen Rivalen VfB Friedrichshafen durch. Kapitän Ruben Schott durfte die neue Glastrophäe aus den Händen von Marcell Stahl und Thomas Bremer, Geschäftsführer 1KOMMA5° Hildesheim, entgegennehmen.

    Die BERLIN RECYCLING Volleys sicherten sich zum dritten Mal in Folge den Titel beim Ligacup der 1. Volleyball Bundesliga der Männer. Im Finale des 1KOMMA5° Ligacups, das am Sonntag in der Volksbank-Arena Hildesheim stattfand, setzte sich der deutsche Rekordmeister 3:1 (33:31, 16:25, 25:17, 25:17) gegen den langjährigen Rivalen VfB Friedrichshafen durch. Kapitän Ruben Schott durfte die neue Glastrophäe aus den Händen von Marcell Stahl und Thomas Bremer, Geschäftsführer 1KOMMA5° Hildesheim, entgegennehmen.

    Von Beginn an entwickelte sich im Finale des großen Saisoneröffnungsturniers der 12 teilnehmenden Erstligisten ein Duell auf Augenhöhe. Zwar musste der neue Häfler Headcoach, Adam Swaczyna, seine erste Auszeit bei 8:5 für Berlin nehmen, doch sein Team ließ sich von dem Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Ein Ass von Jose Masso brachte den 12:12-Ausgleich. In der Crunchtime schenkten sich beide Teams nichts, letztlich entschied ein Block von Tobias Krick gegen Marcus Böhme den ersten Satz (33:31).

    Unbeeindruckt vom Satzgewinn der Berliner übernahm das Team vom Bodensee in der Satzmitte des zweiten Durchgangs mit einer Dreipunkte-Serie die Führung, die es trotz einiger Berliner Wechsel bis zum Satzende nicht wieder hergab. Beim Stand von 24:16 hatte der VfB acht Satzbälle, von denen Masso gleich den ersten mit einem Ass verwandelte.

    Die Berliner ließen sich davon nicht unterkriegen und der spätere MVP des Turniers, Jake Hanes, legte mit einer starken Serie von der Grundlinie den Grundstein für den Berliner Gewinn im dritten Satz (25:17).

    In Durchgang vier machten die Berliner weiter, wo sie im Satz zuvor aufgehört hatten, und bauten schnell ihre Führung aus. Dem neuen Berliner Mittelblocker Matthew Knigge war der letzte Punkt des Turniers vorbehalten (25:17).

    Obwohl der Hauptstadt-Club vor dem Saisonstart auf einigen Schlüsselpositionen neue Spieler integrieren musste, haben die Berliner mit dem ersten Titelgewinn der Saison einmal mehr bewiesen, dass sie das Team sind, das es zu schlagen gilt. Dementsprechend glücklich war Berlins Kapitän Ruben Schott am Dyn-Mikrofon: „Es war unglaublich harte Arbeit heute, das hätten wahrscheinlich die wenigsten gedacht im Vorfeld. Aber Friedrichshafen hat wieder eine gute Mannschaft. Ich bin super positiv überrascht von unserer Leistung. Wir haben bei den Vorbereitungsturnieren nicht mit Ergebnissen geglänzt, aber wir wollten auch nicht Meister der Vorbereitung werden, sondern bestenfalls unsere Titel in Deutschland verteidigen.“


    Titelverteidigung geglückt: Die BERLIN RECYCLING Volleys jubeln über den Sieg beim 1KOMMA5° Ligacup.
    (Foto: Justus Stegemann)

    Platz drei für die Gastgeber

    In einem packenden Duell um den dritten Platz triumphierten die Helios GRIZZLYS Giesen als Gastgeber vor fast 2.000 begeisterten Fans mit 3:2 (23:25, 25:21, 25:20, 22:25, 15:11) gegen die SVG Lüneburg. Besonders beeindruckte Giesens Neuzugang Ethan Champlin, der zum Newcomer des Turniers gekürt wurde. Der 22-jährige Außenangreifer sorgte mit seinen kraftvollen Angriffsschlägen für Furore und gilt als eine der Entdeckungen des Wettbewerbs.

    Die übrigen Platzierungsspiele

    Im Spiel um Platz 5 lieferten sich SWD powervolleys Düren und die WWK Volleys Herrsching einen spannenden Schlagabtausch, mit dem besseren Ende für die Dürener (25:27, 25:16, 25:16, 26:24).

    In den anderen Partien des Tages wurden nur zwei Gewinnsätze gespielt. Mit einem 2:0-Erfolg (25:23, 25:21) gegen die FT 1844 Freiburg sicherten sich die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe Rang sieben. In zwei umkämpften Sätzen konnte Freiburg zwar Paroli bieten, musste sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben.

    Die Energiequelle Netzhoppers KW sicherten sich mit einem Sieg in zwei Sätzen (25:21, 26:24) gegen den VC Bitterfeld-Wolfen Platz neun in dem zwölf Teams umfassenden Feld.

    Im Derby-Duell um Platz 11 lieferten sich TSV Haching München und ASV Dachau drei Sätze lang einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, mit dem besseren Ende für die Hachinger (26:28, 25:23, 15:13).

    16.09.2024 02:26
  • Alles bereit für den 1KOMMA5° Ligacup: Vorverkauf startet und Spielplan finalisiert
    Supercup | VBL-News
    Der 1KOMMA5° Ligacup steht in den Startlöchern: Am heutigen Donnerstag, den 11. Juli, pünktlich um 12 Uhr, startet der Vorverkauf für das „Klassentreffen der Liga“, das nunmehr in seiner dritten Auflage stattfindet. Alle Mannschaften der 1. Bundesliga treten im Turniermodus gegeneinander an – mit dem Ziel, das Triple der BERLIN RECYCLING Volleys zu verhindern. Auch der Spielplan steht bereits fest.

    Der 1KOMMA5° Ligacup steht in den Startlöchern: Am heutigen Donnerstag, den 11. Juli, pünktlich um 12 Uhr, startet der Vorverkauf für das „Klassentreffen der Liga“, das nunmehr in seiner dritten Auflage stattfindet. Alle Mannschaften der 1. Bundesliga treten im Turniermodus gegeneinander an – mit dem Ziel, das Triple der BERLIN RECYCLING Volleys zu verhindern. Auch der Spielplan steht bereits fest.

    Die WWK Volleys Herrsching eröffnen das Event am 13.09., 11.30 Uhr, gegen die Energiequelle Netzhoppers KW in der Volksbank-Arena Hildesheim. Gespielt wird auch in der Sporthalle Giesen. Dort beginnen eine halbe Stunde später die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe und der ASV Dachau. Die vier Top-Mannschaften der vergangenen Saison - Lüneburg, Berlin, Friedrichshafen und Giesen – erhalten in Runde eins ein Freilos und starten am Freitagnachmittag in das Turnier.

    „Es ist ein straffes Programm, einige Teams absolvieren zwei Spiele an Tag eins“, erklärt Sascha Kucera, Geschäftsführer der Helios GRIZZLYS Giesen, die den 1KOMMA5° Ligacup auch in diesem Jahr ausrichten. „Gerade dieser Modus macht es aber auch so spannend. Es ist auf jeden Fall ein Gradmesser für die anstehende Spielzeit und für die Fans ein echtes Spektakel.“ In Runde eins und in den Platzierungsspielen wird im Modus „Best-of-three“ gespielt, alle anderen Partien können über die volle Distanz von fünf Sätzen laufen. Das Finale wird am Sonntag, den 15. September, um 18 Uhr angepfiffen. 


    Die Helios GRIZZLYS Giesen richten auch dieses Jahr wieder das erste Saison-Highlight aus.
    (Foto: Leon Krause)

     

    Wer beim 1KOMMA5° Ligacup möglichst nichts verpassen will, dem sei das Turnierticket ans Herz gelegt. Zu haben ist dies für 49 Euro, ermäßigt 42 Euro. Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren zahlen 35 Euro, Kinder bis zehn Jahren sind für 5 Euro das gesamte Wochenende dabei. Tageskarten sind für Freitag (10 Euro/7,50 Euro ermäßigt) sowie für Samstag und Sonntag jeweils ab 22 Euro/19 Euro ermäßigt erhältlich. Das Wochenendticket kann ab 40 Euro/36 Euro ermäßigt gekauft werden.

    Für das jeweils letzte Spiel des Tages können separate Tickets ab 15 Euro/10 Euro ermäßigt erworben werden. Kinder und Jugendliche erhalten für alle Varianten vergünstigte Tickets. Ermäßigungsberechtigt sind Schüler:innen, Studierende, Azubis, Rentner:innen und Schwerbehinderte (nur mit gültigem Ausweis). Gruppen von mindestens zehn Personen erhalten zusätzlich zehn Prozent Rabatt. Alle Tickets gelten für die Spiele in der Volksbank-Arena Hildesheim. Karten für die Spiele in der Sporthalle Giesen können ausschließlich an der Tageskasse erworben werden.

    „Beim 1KOMMA5° Ligacup kann man wirklich hautnah dabei sein. Das ist schon eine besondere Atmosphäre und für jeden Volleyball-Fan etwas Einzigartiges“, ergänzt Kucera.

    Mit dem Startschuss des Vorverkaufs sind alle Ticketoptionen über www.ticketmaster.de erhältlich.

    Alle Infos zum 1KOMMA5° Ligacup finden sich auch hier.

     

    11.07.2024 14:15

BR Volleys holen den ersten Titel der Saison

Supercup | VBL-News

Die BERLIN RECYCLING Volleys sind der erste Bounce House Cup-Sieger in der Geschichte des deutschen Volleyballs. Der amtierende Meister setzte sich im Finale des neuen Ligacup-Formats in der Volksbank-Arena in Hildesheim mit 3:0 (25:15, 25:23, 25:22) gegen den VfB Friedrichshafen durch. Am Ende eines langen Spieltags nahm der neue Berliner Zuspieler und Kapitän Angel Trinidad die Siegertrophäe, eine gelaserte Holzscheibe, entgegen.

Die Berliner ließen den VfB im ersten Satz nicht ins Spiel kommen und dominierten mit starken Angriffen und Druck über den Aufschlag. Erst in Durchgang zwei steigerten die Häfler ihre Leistung und schnupperten am Satzgewinn. Ein überragend aufschlagender Ruben Schott brachte Berlin jedoch den Satz. Die Volleys blieben weiterhin konstant und nutzten den dritten Matchball zum Titelgewinn. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir Friedrichshafen heute 3:0 weghauen. Wir sind nicht als Favoriten ins Spiel gegangen. Vielleicht konnten wir deswegen so befreit aufspielen“, sagte Berlins Außenangreifer Ruben Schott. Die kleine Holzscheibe für den Bounce House Cup-MVP des Turniers erhielt BRV-Diagonalangreifer Marek Sotola.


Die BERLIN RECYCLING Volleys sind der erste Bounce House Cup-Sieger in der Geschichte des deutschen Volleyballs.
(Foto: Justus Stegemann)

Julia Retzlaff, Geschäftsführerin Sport der Volleyball Bundesliga, blickt zufrieden auf den erstmals ausgetragenen Ligacup: „Wir haben eine tolle Veranstaltung erlebt, mit vielen spannenden Spielen. Positives Feedback kam bereits von Zuschauern und Zuschauerinnen, Teams und Spielern. Das Ganze hat definitiv Lust auf die anstehende Bundesliga-Saison gemacht. Wir danken den Helios GRIZZLYS Giesen für die großartige Ausrichtung des ersten Bounce House Cups und unserem Medienpartner SPONTENT. “

Platz drei in der Gesamtwertung sicherten sich die Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee, die beim 3:1 (16:25, 35:33, 25:23, 25:18) gegen die SVG Lüneburg erneut für eine kleine Überraschung sorgten. Nachdem Lüneburg den ersten Satz souverän für sich entschied und die Netzhoppers in Durchgang zwei bereits mit vier Punkten zurücklagen, kämpfte sich das Team von Coach Tomasz Wasilkowski zurück ins Spiel. Beide Mannschaften hatten mehrere Möglichkeiten, ehe die Brandenburger ihren siebten Satzball verwandelten. Anschließend kam das Team um Außengreifer Theo Timmermann immer besser ins Spiel. „Das hat wahrscheinlich keiner so erwartet, aber das haben wir uns vorgenommen“, sagte Timmermann, der auch zum Bounce House-MVP des Spiels gewählt wurde. Lüneburgs Neuzugang Yann Böhme war trotz Niederlage nicht unzufrieden: „Insgesamt können wir trotzdem hier positiv rausgehen. In manchen Punkten können und müssen wir noch etwas rausholen.“

Vor der Partie überreichte VBL-Geschäftsführerin Julia Retzlaff dem MVP der Vorsaison, Jordan Ewert von der SVG Lüneburg, den Pokal des wertvollsten Spielers. Ewert hatte in der Spielzeit 2021/22 sieben goldene und fünf silberne Medaillen geholt.

In einem mehr als spannenden Spiel sicherten sich die SWD powervolleys Düren den fünften Platz im Turnier. Die Dürener setzten sich 3:2 (25:27, 25:22, 18:25, 25:19, 15:10) gegen stark aufspielende WWK Volleys Herrsching durch. Zuspieler Eric Burggräf war zufrieden mit der Leistung des Tages: „Wir mussten zeigen, dass wir ein gutes Team sind. Wir sind im fünften Satz stark zurückgekommen. Ich bin froh, dass es jetzt so ausgegangen ist.“ Bounce House-MVP der Begegnung wurde Dürens Außenangreifer Tobias Brand, der seine Mannschaft mit spektakulären Angriffen immer wieder im Spiel hielt. Auf Herrschinger Seite überzeugte erneut Lenny Graven. „Heute hat jeder gezeigt, dass er die Berechtigung hat, auf dem Platz zu stehen. Auch wenn wir verloren haben, haben wir unser Minimalziel erreicht. Am Samstag zählt es dann richtig“, sagte der erst 18 Jahre alte Libero. Am kommenden Wochenende treffen Düren und Herrsching am ersten Spieltag der Bundesliga-Saison erneut aufeinander.

Im Spiel um Platz sieben gelang den Gastgebern Helios GRIZZLYS Giesen mit dem 3:0 (25:18, 25:19, 25:19) über den TSV Haching München ein versöhnlicher Abschluss. „Wir haben uns sehr schwergetan in den Spielen eins und zwei. Immerhin haben wir das letzte Spiel jetzt gewonnen, auch wenn wir uns zwei Siege als Ziel gesetzt hatten“, sagte Diagonalangreifer Hauke Wagner. Das Spiel gegen Haching dominierten die Grizzlys, der Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Dementsprechend enttäuscht zeigte sich Hachings Philipp Schumann. „Wir haben heute nicht gut gespielt. Der Gegner gewinnt nicht, wir verlieren. Wir machen zu viele dumme Fehler. Daran müssen wir arbeiten“, sagte der erfahrene Diagonalangreifer am Bounce House-Mikrofon.

Weitere Stimmen zum Bounce House Cup

Hauke Wagner (Helios GRIZZLYS Giesen): „Überrascht bin ich von den Netzhoppers, die haben gegen Friedrichshafen ein richtig gutes Spiel gemacht. Man hat bei dem Turnier gesehen, dass alle Mannschaften näher zusammengerückt sind. Das war eine gute Veranstaltung.“

Eric Burggräf (SWD powervolleys Düren): „Es ist wie früher deutsche Meisterschaften – es war ein richtig cooles Erlebnis. Drei Tage, drei Spiele, das war für einige Positionen schon heftig. Aber es ist eine großartige Sache.“

Lenny Graven (WWK Volleys Herrsching): „Danke für das Format. Das war geil.“

Ruben Schott (BERLIN RECYCLING Volleys): „Hat mega Spaß gemacht hier. Ich glaube, die Zuschauer hier und im Chat haben geilen Volleyball gesehen.“

veröffentlicht am Montag, 3. Oktober 2022 um 00:04; erstellt von Dörfler, Josephine
letzte Änderung: 02.10.22 23:45