"Ein bisschen feiern": Stimmen zum comdirect Supercup der Männer

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Die Berlin Recycling Volleys haben den comdirect Supercup mit 3:0 (29:27, 25:22, 25:22) gegen die United Volleys Frankfurt gewonnen. Nach dem Match zeigten sich die Berliner glücklich über den Titel, sahen aber auch noch viel Potenzial für Verbesserungen. Auf Frankfurter Seite nahm Trainer Juan Manuel Serramalera durchaus einiges Positive aus der Partie mit.


Berliner "French Connection": Pujol, Carle und Tuia mit dem comdirect Supercup. (Foto: Conny Kurth)

Sergey Grankin (Berlin Recycling Volleys): "Es war natürlich nicht einfach, kurzfristig auf der Diagonalen reagieren zu müssen, aber wir haben das als Team gut gelöst. Dieser erste Titel ist schön, doch wir brauchen jetzt Spiele, Spiele, Spiele, schließlich wollen wir mehr erreichen und am Zusammenspiel bleibt vieles zu verbessern. Heute dürfen wir ein bisschen feiern, aber dann freuen wir uns auf den Heimauftakt vor möglichst vielen Fans am Samstag!"

Julian Zenger (Berlin Recycling Volleys): "Am Anfang waren wir ein bisschen nervös. Es war deshalb sehr wichtig, dass wir den engen ersten Satz gewonnen haben. Den zweiten Satz hatten wir das zu großen Teilen Éder zu verdanken, der mit seinem Aufschlag den Unterschied gemacht hat. Im dritten war dann lange zu sehen, was möglich ist, wenn wir im Rhythmus sind. Wir können mit diesem Auftakt zufrieden sein, müssen aber weiter an einigen Dingen arbeiten."

Juan Manuel Serramalera (Trainer United Volleys Fraknfurt): "Ein Finale verliert niemand gern, vor allem wenn es das erste in einer fünf Jahre jungen Vereins­geschichte ist. Der Auftritt meiner Mannschaft in ihrem ersten richtigen Match war alles andere als enttäuschend. Wir waren sehr konservativ mit den Corona-Vorkehrungen und hatten darum kaum Testspiele, deshalb hat mir sehr gut gefallen, wie meine Spieler heute, erstmals unter Wettkampf­bedingungen, mit dieser Situation umgegangen sind. Unser Ziel ist, jeden in der Mannschaft individuell im technischen und taktischen Bereich voranzubringen. Dabei mussten wir uns vieles in kurzer Zeit von Grund auf neu erarbeiten – von Spielsystemen über die Annahmeordnung bis zum Block-Abwehr-Verhalten. Angesichts dessen bin ich absolut zufrieden. Wenn die Runde in den nächsten Wochen erst einmal Fahrt aufnimmt, werden wir uns noch stärker präsentieren."

veröffentlicht am Montag, 12. Oktober 2020 um 09:54; erstellt von Kunze, Fabian
letzte Änderung: 12.10.20 09:54

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